DAS MAVERICK PRINZIP

Der Außenseiter oder auch Andersdenker wird oft als Maverick bezeichnet. Er/Sie denkt anders und ist unabhängig in Denken und Handeln[1] und folgt damit nicht dem Mainstream. Oftmals wird der Maverick als unbequem und/oder einer schnellen und „effizienten Entscheidungsfindung im Weg stehend“ wahrgenommen.

Doch hinter der Denkweise und dem Verhalten des Mavericks verstecken sich Chancen. Es müssen ja nicht gleich Heldentaten wie von Lieutenant Pete „Maverick“ Mitchell im Film Top Gun sein[2], aber das Muster ist ähnlich. Dinge anders zu sehen, andere Perspektiven einnehmen erweitert den Lösungshorizont und ermöglicht neue Wege.

Die Kunst ist das Verhalten eines Mavericks in einer konstruktiven Art und Weise zu fördern und so z.B. in Meetings eine Bühne zu schaffen. Es ist die Möglichkeit doppelt zu gewinnen: Zum einen erhält man neue Einblicke und zum anderen reduziert man eine eventuell ungewünschte und informelle Schatten-Kommunikation des Mavericks.

Dieses dedizierte Nutzen von „anderem Gedankengut“ wird auch als Maverick-Prinzip bezeichnet.

Probiert doch einfach mal aus den „Alleingänger Maverick“ wertschätzend und kanalisiert mit in das nächste Meeting einzubinden und ihn/sie direkt anzuspielen. Bühne frei


[1] Im englischen Sprachgebrauch ist ein Maverick eine Person, die Unabhängigkeit in Denken und Handeln zeigt, ein Non-Konformist, Rebell oder auch ein Außenseiter ist.

Quelle: https://www.wortbedeutung.info/maverick/

[2] https://www.filmdienst.de/film/details/1718/top-gun-sie-furchten-weder-tod-noch-teufel

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